Selbstformendes Möbelstück:
Chaiselongue
Mit den Designern Dr.-Ing Dylan Wood und Laura Kiesewetter von der Material Programming Research Group Institute for computational design and construction der Universität Stuttgart sowie Dr. Markus Rüggeberg von der Wood Materials Science Group der ETH Zürich (heute ist Markus Rüggeberg Professor für Forstnutzung an der technischen Universität Dresden) konnte ein wissenschaftlich begleitetes Projekt lanciert und umgesetzt werden. Sie haben eine selbstformende Chaiselongue entwickelt.
Holz hat im Wesentlichen drei unterschiedliche Schwund- und Quellrichtungen, was dank gezielter Anwendung einiges ermöglicht. Waldfrisches, nasses Holz wurde zu dünnen Brettern zugeschnitten und bei einer Raumfeuchte von über 90 % akklimatisiert. Nach der genauen Sortierung und mathematischen Zuweisung der Bretter wurden die Stösse zinkenartig, ähnlich dem Fugenverlauf eines Puzzles, gefräst und verleimt. Bereits nach 24 Stunden bei normaler Raumluftfeuchtigkeit hat sich die flache Massivholzplatte in die Liege verwandelt.
Aus diesen Projekten entstand ein Startup unter dem Namen Hylo Tech. Siehe www.hylo.tech
Holz hat im Wesentlichen drei unterschiedliche Schwund- und Quellrichtungen, was dank gezielter Anwendung einiges ermöglicht. Waldfrisches, nasses Holz wurde zu dünnen Brettern zugeschnitten und bei einer Raumfeuchte von über 90 % akklimatisiert. Nach der genauen Sortierung und mathematischen Zuweisung der Bretter wurden die Stösse zinkenartig, ähnlich dem Fugenverlauf eines Puzzles, gefräst und verleimt. Bereits nach 24 Stunden bei normaler Raumluftfeuchtigkeit hat sich die flache Massivholzplatte in die Liege verwandelt.
Aus diesen Projekten entstand ein Startup unter dem Namen Hylo Tech. Siehe www.hylo.tech
Bilder der Verformung und vom fertigen Chaiselongue, Veröffentlichung 15. Februar 2022
Bildrechte © ICD University of Stuttgart Robert Faulkner
Bildrechte © ICD University of Stuttgart Robert Faulkner
Zuschnitt des nassen Holzes für das selbstformende Möbelstück vom 7. Februar 2020